Raumpatrouille Orion

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Original Titel: Raumpatrouille - Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffs Orion
Übersetzter Titel: Raumpatrouille Orion - Raumpatrouille - Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffs Orion
Regie: Michael Braun (I) (1, 5, 7) & Theo Mezger (2, 3, 4, 6)  
Produzent(en): Hans Gottschalk / Helmut Krapp 
IMDb-Link: http://us.imdb.com/Title?0061289
Land: Deutschland
Genre: Science-Fiction
Jahr: 1966
Darsteller: Dietmar Schönherr .... Cliff Allister McLane
Eva Pflug .... Tamara Jagellovsk
Wolfgang Völz .... Mario de Monti
Claus Holm (I) .... Hasso Sigbjörnsen
Friedrich G. Beckhaus .... Atan Shubashi
Ursula Lillig .... Helga Legrelle
Benno Sterzenbach .... General Wamsler
Friedrich Joloff .... Oberst Villa
Hans Cossy .... Kublai-Krim
Charlotte Kerr .... General Lydia van Dyke
Thomas Reiner .... Ordonanz-Leutnant Michael Spring-Brauner
Franz Schafheitlin .... Sir Arthur
Reinhard Glemnitz .... Pieter-Paul Ibsen
Margot Trooger .... SIE
Wolfgang Büttner .... Tourenne
Lieselotte Quilling .... Ingrid Sigbjörnson
Albert Hehn .... Commander Lindley
Alexander Hegarth .... Dr. Heine
Alfons Höckmann .... Rott
Christine Isensee .... TRAV-Ordonanz
Emil Stöhr .... von Wennerstein
Erwin Lindner .... Professor Sherkoff
Gerhard Jentsch .... Hydra - Astrogator
Hans Epskamp .... Minister
Hans Wengefeld .... Sprengmeister
Hans-Dieter Asner .... Offizier
Heinz Beck .... GSD-Beamter
Helmut Brasch .... Kommodore Ruyther
Herbert Fleischmann .... Dr. Schiller
Herwig Walter .... Richard Hall
Konrad Georg .... Dr. Regward
Kunibert Gensichen .... Abschnittsleiter
Maurice Teynac .... Chefingenieur Kranz
Nino Korda .... GSD-Ordonanz
Norbert Gastell .... Hydra - Raumüberwachung
Rolf Rahtjen .... Oberst Mulligan
Rosemarie v. Schach .... Chroma-Ordonanz
S. Steiner .... Dr. Stass
Siegfried Fetscher .... Offizier auf Hyperion 29
Sigurd Fitzek .... Henryk
Vivi Bach .... Chroma-Ordonanz
Walter Gnilka .... Chroma-Wissenschaftler
Wilfried v. Aacken .... Chroma-Wissenschaftler
Willy Schäfer .... Tau-Astrogator
Wolf Petersen .... Commander Alonzo Pietro
 


Inhaltsangabe: Titel der Folgen:
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1 "Angriff aus dem All"
2 "Planet außer Kurs"
3 "Die Hüter des Gesetzes"
4 "Deserteure"
5 "Kampf um die Sonne"
6 "Die Raumfalle"
7 "Invasion"
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"Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von übermorgen." Mit diesen Worten begann jede Folge der siebenteiligen Science-Fiction-Fernsehserie um das Weltraumschiff "Orion", dessen Besatzung mit dem tollkühnen Commander Allister McLane Abenteuer am "Rande der Unendlichkeit" erlebte. Stets ging es gegen eine feindliche Intelligenz und deren Angriffe auf den irdischen Machtbereich. Was in den 60er Jahren noch als spannendes futuristisches Märchen mit ebenso fantastischer wie amüsanter Ausstattung einschließlich einem Bügeleisen als Schaltskala faszinierte, wirkt aus heutiger Sicht weitaus komischer und dementsprechend naiver. Andererseits läßt sich in der Rückschau feststellen, daß hier ein Paradebeispiel bundesdeutscher Fernsehunterhaltung gelang, das zu Recht zum Klassiker avancierte
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1. Angriff aus dem All
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Trotz der Aufforderung sofort zur Erde zurückzukehren hält die ORION VII unbeirrt Kurs auf den Planeten Rhea. Selbst eine Alpha-Order der Obersten Raumbehörde (ORB) wird dabei geflissentlich ignoriert.
Eine Landung auf dem Rhea gilt als unmöglich, doch Commander Cliff McLane möchte das Gegenteil beweisen. Die Aktion gelingt.
Diese Extratour wird aber Konsequenzen haben. Nach dem verrückten Flug zum zweiten Jupitermond, dem Durchbruch zur Saturnbasis im 2. Stellaren Krieg und dem eigenmächtigen Eingreifen auf Alpha Centauri ist das Maß voll.
Bisher gehörte die ORION zu den Schnellen Raumverbänden, deren Chefin General Lydia van Dyke ist. Nun folgt eine dreijährige Strafversetzung zum Raumpatrouillendienst. Außerdem wird Sicherheitsoffizier Tamara Jagellovsk vom Galaktischen Sicherheitsdienst (GSD) der ORION als Aufpasser zugeteilt.
General Wamsler, von den Terrestrischen Raumaufklärungsverbänden (TRAV), eröffnet der ORION-Crew diese Entwicklung. McLane bietet seinen Abschied an, doch van Dyke macht ihm klar, daß er sich in drei Jahren wieder bei den Schnellen Raumverbänden einzufinden hat.
Der erste Auftrag dient der 'Erholung': Raumverkehrsüberwachung und -Sicherung im Sektor 219-33-9. Ordonanz-Leutnant Spring-Brauner findet daran besonderes Vergnügen, ist er doch ein spezieller Freund der Leute um McLane.
Über die Anwesenheit von Tamara Jagellovsk ist keiner der ORION-Besatzung erfreut. Auf dem Weg läßt McLane gefährlich nahe an einem Sonnensturm vorbeisteuern, was der GSD-Beamtin nicht gerade gefällt. Mario de Monti meint zu Cliff McLane: "Entweder ist Sie nach den ersten drei Einsätzen irrenhausreif, oder - Sie ist Kommandant."
Diese Einschätzung scheint richtig zu sein. Nicht nur das Sie über de Montis Whisky, den dieser an Bord hat, Meldung machen will, Sie verbietet McLane auch den ausgefallenen Funksatelliten "Sky-77" abzuschießen.
Später passiert die ORION die Relais- und Fernmeldestation MZ-4, die am Rande des Niemandsraumes liegt. Die Besatzung, Freunde der ORION-Crew, meldet sich nicht. Mario sieht es noch gelassen: "Entweder sind sie tot oder besoffen."
Da man per Funk auch noch unbekannte Dreiergruppen auf einer sonst nicht benutzten Frequenz empfängt, will McLane nach dem rechten sehen. Er erklärt, daß der Laborkreuzer Challenger sonst in 48 Stunden mit der Station kollidieren wird. Eine Kursänderung könne er nicht funken, weil Sky-77, die "taube Nuß", die Frequenzen stört.
Cliff schickt Atan Shubashi und Hasso Sigbjörnson mit dem Beiboot Lancet 1 nach MZ-4. Dort ist die Sauerstoffversorgung ausgefallen. Die beiden können sich nur dank ihrer Druckanzüge umsehen. Die Stationsbesatzung ist tot - mitten in der Bewegung erstarrt. Wenig später treffen sie auf einen Außerirdischen von humanoider Gestalt. Hasso bekommt Angst und schießt, doch der Exoterrist scheint gegen Strahlenwaffen immun zu sein.
Auch die ORION bekommt Probleme. Sieben unbekannte Flugobjekte nähern sich MZ-4. McLane muß einen Alarmstart durchführen um zu entkommen. Die fremden beeinflußen das Schwerefeld der ORION, die dagegen nichts ausrichten kann.
Tamara erklärt McLane, da MZ-4 verloren ist, müsse die Station laut Alpha-Anweisung 3b für alle Kreuzerkommandanten durch Energeibrand vernichtet werden - ohne Rücksicht auf eigene Verluste, da Hasso und Atan nicht mehr von dort wegkönnen. Die Exoterristen haben Elektrik und die Sauerstofftanks der Lancet irreparabel beschädigt.
McLane kämpft mit sich und weigert sich erst im letzten Moment, als die Waffen bereits ausgerichtet und geladen sind, die Anweisung auszuführen. Da die Exoterristen nun auch noch die Betriebsenergie der ORION blockieren, bleibt ihnen nur der Rücksturz zur Erde, um diese vor einer möglichen Invasion zu warnen.
Atan und Hasso auf MZ-4 müssen sich etwas einfallen lassen um die Fremden, die bei der Station landen, zu überwältigen. Dennoch scheinen sie unrettbar verloren, denn selbst wenn ihnen daß gelänge, würde wenig später der Laborkreuzer Challenger auf die Station stürzen, denn auf MZ-4 wurde nicht nur die Sauerstoffanlage, sondern auch die Funkeinrichtung sabotiert...

Erstsendung: 17. September 1966
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2. Planet außer Kurs
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Der Kreuzer Hydra, unter dem Kommando von General Lydia van Dyke, setzt einen Notlichtspruch ab. Das Schiff befindet sich in einem Magnetsturm, ist schwer beschädigt und manövrierunfähig. Dabei hat man an Bord der Hydra entdeckt, daß im Gebiet der Jagdhunde ein Planet aus seiner Bahn geworfen wurde, der die physikalischen Eigenschaften einer Sonne aufweist. Der Schnelläufer rast auf die Erde zu.
McLane wird von zwei Beamten des Galaktischen Sicherheitsdienstes in deren Hauptquartier, zu Oberst Villa, gebracht. Dort befindet sich auch schon Tamara Jagellovsk. Ihnen wird eine Aufzeichnung des Notrufs gezeigt. Dieser enthält noch eine von der Hydra zufällig eingefangene Übertragung der Exoterristen, die klar macht, daß sie für den Schnelläufer verantwortlich sind.
Der Führungsstab der Obersten Raumbehörde (ORB) hat nur zwei Möglichkeiten: Evakuierung oder Angriff. Tatsächlich hat sich der Oberste Rat schon auf die Marsmonde und die Heeresleitung auf die Marsaußenbasis zurückgezogen, doch von der Erdbevölkerung könnten allenfalls 0,25 Promille gerettet werden, da die Katastrophe schon binnen einer Woche bevorsteht.
Man beschließt, 200 Schiffe loszuschicken, um die Leitstelle der Exoterristen, die den Schnelläufer lenkt, zu finden und zu zerstören. Da McLanes ORION das schnellste Schiff der Flotte ist, nimmt sie ebenfalls an der Suche teil.
In der Nähe der Vesta-Gruppe bekommt die ORION Kontakt zur Hydra, die bereits abgeschrieben worden war. Mit deren Hilfe kann die Leitstelle angepeilt werden. Da es an Bord der Hydra aber große Probleme, vor allem mit der Luftversorgung, gibt, will McLane zuerst dem Schiff zu Hilfe kommen, obwohl General van Dyke es ihm verbietet. Schließlich muß Tamara Jagellovsk damit drohen, den Leitstand der ORION zusammenzuschmelzen, bevor McLane nachgibt.
Die Leitstelle wird zerstört, doch der Schnelläufer weicht nicht vom Kurs ab. Bei der ORB wartet man auf ein Wunder, daß laut General Wamsler nur McLane heißen kann.
Die ORION versucht nun, den Planeten mittels Antimateriebomben zu vernichten. Das Unternehmen scheitert kläglich.
McLane wagt einen letzten verzweifelten Versuch, bei dem aber die ORION VII zerstört werden wird und die Crew selbst zusehen muß, sich an Bord der Lancets zur Hydra durchzuschlagen, deren Schicksal ungewiß ist...

Erstsendung: 1. Oktober 1966
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3. Die Hüter des Gesetzes
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McLane und die anderen werden mitten aus einem Roboterlehrgang gerissen um einen "Spezialauftrag" mit der neuen ORION VIII zu übernehmen. Spring-Brauner schickt sie nach 12-M-8 um sechzehn Raumsonden "auszunehmen", deren Speicher auf der Erde für den astrophysikalischen Wochenbericht ausgewertet werden sollen.
Als erste gehen Helga Legrelle und Atan Shubashi an Bord einer Lancet um die Arbeit zu beginnen. Währenddessen wird die ORION von dem Erzfrachter Sikh gerufen. Kommodore Ruyther, unter dem Cliff McLane als Fähnrich gedient hatte, transportiert Germanicum-Erz von Pallas zur Erde. Während er früher Kontakt mit den Kolonisten hatte, schickten diese zuletzt nur noch Transportraketen zur Sikh, welche statt des Erzes nur Abraum enthielten. Auf Pallas arbeiten siebzig Kolonisten mit über zwanzig Arbeitsrobotern.
Als McLane fragt, was er denn nun unternehmen solle, antwortet Ruyther, daß er früher schon längst hingeflogen wäre. Cliff verspricht, der Sache nachzugehen. Da Tamara Jagellovsk ihn darauf aufmerksam macht, daß die ORION von den irdischen Ortungssystemen verschwinden würde, greift McLane zu einem Trick: Die Lancet, mit Helga und Atan an Bord, wird ein Energiefeld - einen sogenannten Laurin - erzeugen, so daß niemand mitbekommt, daß die ORION ganz woanders unterwegs ist.
Auch McLane bekommt auf Pallas keinen Kontakt mit den Kolonisten. Cliff, Tamara, Mario und Hasso suchen den Einstieg in das unterirdische Bergwerk. Derweil wird die ORION von verschiedenen Stationen gerufen. Spring-Brauner erteilt Alpha-Order für den Rücksturz zur Erde. Obwohl die ORION auf 12-M-8 in der Ortung liegt, kommt keine Verbindung zustande.
In den oberen Bereichen des Bergwerkes auf Pallas finden McLane und die anderen weder Menschen noch Roboter. Erst als sie sich in das unterirdische Stollensystem vorwagen, werden sie von mehreren außer Kontrolle geratenen Robotern überwältigt und entwaffnet.
Sie treffen mit den Kolonisten zusammen. Diese berichten, daß es eine Auseinandersetzung mit einem Drogenhändler gab, bei dem der und seine Kumpane erschossen wurden. Die Roboter müssen menschliches Leben schützen, und um zu verhindern, daß sie sich weiterhin gegenseitig umbrachten, übernahmen sie die Kontrolle über das Bergwerk.
Währenddessen verhört der Galaktische Sicherheitsdienst den Kommodore Ruyter, der zum wiederholten Male nur Abraum zur Erde gebracht hatte. General Wamsler ist sauer auf Oberst Villa, da dieser das Verhör selbständig angeordnet hatte. Nach Villas Worten kann "ein Mensch versagen, ein Roboter niemals."
In der Lancet arbeitet man weiter, ruft jedoch - vergeblich - die ORION. Mit der Zeit nehmen die Energiereserven stark ab, doch Atan verbietet, den Laurin zusammenbrechen zu lassen, obwohl für ihn und Helga Lebensgefahr besteht.
Auf Pallas müssen sich McLane und die anderen etwas einfallen lassen, um die Roboter zu überwältigen und noch rechtzeitig zur Lancet zurückzukehren...

Erstsendung: 15. Oktober 1966
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4. Deserteure
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Die ORION testet eine neue Geheimwaffe, mit der die Erde weiterhin gegen die Exoterristen bestehen will, die die bisherigen Strahlenwaffen durch den Einsatz neuer Lichtabwehrschirme wirkungslos machen. Der Test des sogenannten Overkill-Projektors an einem Asteroiden verläuft erfolgreich.
Derweilen herrscht bei der Obersten Raumbehörde helle Aufregung. Commander Alonzo Pietro hat scheinbar aus freier Entscheidung versucht mit Schiff und Besatzung zu den Exoterristen zu desertieren und nahm Kurs auf deren Basis AC-1000. Auch Pietro selbst hat keine Erklärung für sein Verhalten. Die Lichtwerferbesatzungen der Vesta-Basis, in deren Nähe er operierte, waren kürzlich an Raumkoller erkrankt, doch bei den Deserteuren finden sich keinerlei Anzeichen darauf.
Wegen dieses Vorfalls begleitet, nach einer Order des Galaktischen Sicherheitsdienstes, ein Gehirnspezialist die ORION bei ihrem Flug in den Vesta-Abschnitt. Dort sollen Overkill-Projektoren auf den nur mehr mit Robotern besetzten Stationen M-8-8-12 und K-16 installiert werden.
Nach 36 Tagen ist die ORION am Ziel. Die Station M-8-8-12 antwortet nicht, ermöglicht aber eine Landung. Als McLane und sein Team in die Kommandozentrale kommen, wird Cliff von einem der Roboter angegriffen, kann ihn aber überwältigen. Diese Roboter-Neurose findet nicht nur der mitfliegende Professor merkwürdig, denn die eingesetzten Roboter gelten als sehr zuverlässig. Tamara Jagellovsk, die zunächst an Bord Wache gehalten hatte, wird von Hasso Sigbjörnson abgelöst, da Sie sich um die Roboter kümmern soll, während die anderen die Overkill-Anlage installieren.
Noch während der Arbeit versucht Helga Legrelle mit den Stationen H5 und Olaf-1 Kontakt aufzunehmen. Dies scheitert. An Bord der ORION programmiert Hasso derweil - offenkundig unter fremden Einfluß - einen neuen Kurs für die ORION. Statt nach K-16 nach AC-1000, der Exoterristen-Basis, zu der Alonzo Pietro desertieren wollte.
Beim Start bemerkt McLane die Kursänderung und gibt Alarm. Tamara übernimmt als Sicherheitsoffizier das Kommando und beschuldigt Hasso des Verrats, da nur er die Koordinaten einprogrammiert haben kann, als er alleine auf der ORION war. Erst Helga macht darauf aufmerksam, daß vor Hasso schon Tamara selbst die Raumüberwachung an Bord hatte. Sie hätte ebenfalls AC-1000 programmieren können.
Als mitten im Gespräch Mario de Monti zum Computer geht und den Kurs auf AC-1000 programmiert, ist dem anwesenden Gehirnspezialisten klar, daß Hasso, Mario und vermutlich auch Alonzo Pietro durch sogenannte Telenose-Strahlen der Exoterristen beeinflußt wurden. Dies bestätigt er einfach dadurch, daß er Tamara bittet an den Computer zu gehen, der diese Strahlen aufnimmt und in der Nähe verbreitet. Auch Tamara programmiert AC-1000.
Da McLane und der Professor die Telenose-Basis auf AC-1000 vermuten, beschließt Cliff zum Schein zu desertieren, dort angekommen jedoch die Station zu zerstören. Die ORION kann aber die Oberste Raumbehörde nicht informieren, einerseits, weil die Exoterristen dadurch eventuell gewarnt würden, anderseits, weil die Raumstation H5 und der Nachrichtensatellit Olaf-1 noch immer nicht reagieren.
Auf der Erde weiß man inzwischen, das beide restlos eliminiert wurden und schickt der scheinbar desertierten ORION alle Schiffe im Vesta-Abschnitt, darunter die Hydra, hinterher, um McLanes Schiff zu zerstören, bevor es bei den Exoterristen auf AC-1000 ankommt....

Erstsendung: 29. Oktober 1966
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5. Kampf um die Sonne
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Wissenschaftler haben ungewöhnliche Sonneneruptionen entdeckt, die sehr bald zu Klimakatastrophen - Flutwellen, Versteppung, etc. - auf der Erde führen werden. Sie haben jedoch keine Erklärung für diese Phänomene.
Die ORION ist unterwegs um die niedere Vegetation auf einigen Planetoiden zu untersuchen, nachdem sie auf ihrem letzten Flug zufällig auf einen für unfruchtbar gehaltenem Kleinplaneten fündig geworden war. Bei der Suche entdecken McLane und seine Crew eine seltsam geformte Lancet die aus einem unbekannten Material besteht.
Atan Shubashi wird bei einer Untersuchung von zwei Männern gefangen genommen. Cliff McLane, Mario de Monti und Hasso Sigbjörnson müssen eingreifen. Atan wird befreit und die beiden Männer gefangen genommen.
Diese entpuppen sich als Wissenschaftler vom Planeten Chroma. Dorthin hatten sich nach dem Ersten Galaktischen Krieg, vor 400 Jahren, Neptun-Kolonisten nach ihrer Niederlage geflüchtet.
Von den beiden Wissenschaftler erfährt man auch, das von Chroma aus die Sonnenprotuberanzen gesteuert werden. Die Versuche sind notwendig, da die eigene Sonne allmählich erkaltet.
McLane startet mit einer Sonderstarterlaubnis von Oberst Villa nach Chroma. Es gilt einen Krieg zu verhindern.
Angekommen ist die ORION-Besatzung beeindruckt. Chroma ist ein paradiesiescher grüner Planet. Cliff begibt sich in Begleitung eines gefangenen Wissenschaftlers zur Herrin des Planeten. Hier herrschen Frauen; Männer verrichten nur untergeordnete Arbeiten als Wissenschaftler, Gärtner oder Soldaten.
Die Herrscherin, SIE genannt, ist nur schwer von den (noch) friedlichen Absichten der Erde zu überzeugen. Mittlerweile hat man auf der Erde schon den Entschluß gefasst, Chroma anzugreifen.
Tamara Jagellovsk erhält darüber eine verschlüsselte Nachricht des Galaktischen Sicherheitsdienstes. Zusammen mit dem zweiten gefangengen Wissenschaftler fliegt sie in einer Lancet nach Chroma, wird dort aber verhaftet und eingesperrt, während der Angriff unmittelbar bevorsteht...

Erstsendung: 12. November 1966
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6. Die Raumfalle
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Einmal mehr erhält die ORION VIII einen Routine-Auftrag. Überraschend jedoch muß die Crew einen Zivilisten mitnehmen. Der Schriftsteller Pieter-Paul Ibsen hat mit seinen Beziehungen im zuständigen Ministerium erreicht, mitfliegen zu dürfen um Stoff für einen neuen Roman zu sammeln.
Pie-Po, wie Ibsen hinterrücks genannt wird, wüscht sich auch noch ein besonderes Geschenk zu seinem Geburtstag, den er an Bord der ORION begeht. Er möchte allein mit einer Lancet fliegen. McLane zeigt wenig Begeisterung, gibt aber schließlich nach.
Irgend etwas bringt Ibsen jedoch vom Kurs ab und er muß auf dem Asteroiden Mura notlanden. Dort haben Verbannte eine Kolonie gegründet. Leiter ist der größenwahnsinnige Wissenschaftler Tourenne. Ibsen wird gefangen genommen um mit seiner Hilfe die ORION nach Mura zu locken und die Besatzung gefangenzunehmen.
McLane und seine Crew werden ebenfalls festgesetzt. Tourenne möchte die ORION übernehmen um zu den Exoterristen überzulaufen. Tamara Jagellovsk und Helga Legrelle können einen der Wächter überwältigen und Mario de Monti, Hasso Sigbjörnson und Atan Shubashi befreien.
Wieder an Bord der ORION drohen sie das Schiff und Mura zu sprengen, wenn McLane und Ibsen nicht binnen kürzester Zeit wieder an Bord sind.
Tourenne muß schließlich nachgeben. Doch er hat noch einen Trumpf in der Hand. Das elektromagnetische Feld, welches Ibsens Lancet eingefangen hatte, hält nun auch die ORION fest.
Schließlich muß McLane seinen Gegner an Bord lassen, der verspricht, daß ihnen nichts geschehe. Dennoch sucht die ORION-Crew nach einem anderen Ausweg...

Erstsendung: 26. November 1966
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7. Invasion
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Cliff McLane spricht einmal mehr mit General Wamsler über seine Strafversetzung, die noch ein halbes Jahr andauern wird. Da empfängt die TRAV (Terrestrische Raumaufklärungsverbände) einen Notruf vom GSD-Kreuzer Tau von Commander Lindley. Der ist in einen schweren Lichtsturm geraten. Mit an Bord sind der Chef des Galaktischen Sicherheitsdienstes, Oberst Villa, und sein Stab.
Da die Energie ausgefallen ist, will Lindley schnellstens von Bord kommen und sich mit Lancets zum Planeten Gordon durchschlagen. Oberst Villa glaubt nicht, daß die Tau in einen normalen Lichtsturm geraten ist, sondern spricht in einem letzten Funkspruch von schnell wechselnden Schwerefeldern und Gravitationswellen.
Wohlbehalten zurück auf der Erde berichtet Villa einer Kommission von den Vorfällen. Bedauerlicherweise war nur er mit seinem Stab bei Gordon angekommen, während Lindley verschollen ist. Villa will nichts mehr von Schwerefeldern oder ähnlichem wissen.
McLane, der bei MZ-4 (siehe Angriff aus dem All) in ähnliche Vorkommnisse verwickelt war, ist bei dem Gespräch anwesend. Das Villa nunmehr an einen normalen Lichtsturm glaubt macht ihn stutzig. Schließlich könne der Sturm auch die Folge der Schwerefeldbildung sein. Wamsler und die anderen pfeifen Cliff jedoch zurück.
Später erhält die ORION VIII den Auftrag Satelliten der Raumüberwachung im Vesta-Abschnitt zu kontrollieren. Dieser liegt in der Nähe des Planeten Gordon. Kurzfristig wird der Start durch den GSD untersagt, da dieser den Auftrag selbst übernimmt.
Im Starlight-Casino trifft McLane den Chef der Startbasenüberwachung. Oberst Mulligan wurde soeben vom GSD abgelöst und säuft sich einen an.
McLane wird gegenüber Oberst Villa immer mißtrauischer. Er überredet Tamara Jagellovsk herauszufinden, was Villa auf Gordon wollte. Zunächst aber will er einen Termin bei ihrem Chef. Er möchte von diesem eine Sonderstarterlaubnis nach Gordon haben, um Villas Reaktion darauf zu sehen.
Während Tamara erwischt wird, als sie die gewünschten Daten über Gordon aus dem Computer holt, spricht McLane mit Dr. Heine, der Villa nach dessen Rückkehr untersucht hatte. Dieser hält eher McLane für verrückt als den Oberst.
Die ORION darf nach Gordon fliegen. Villa beordert sogar Chefingenieur Kranz, einen Fachmann für künstliche Schwerkraftbildung, an Bord, da das Schiff mit einem Eigenkraftfeld ausgestattet wird, mit dem man den gravitionellen Feldern widerstehen kann. Tamaras Abwesenheit erklärt Villa mit einem Sonderkursus.
Als die ORION auf ihrem Flug Kampfschiffe der Exoterristen ortet ist es bereits zu spät die Erde zu warnen. Villa und seine Leute haben die Invasion perfekt geplant. Sie stören den gesamten Funkverkehr, überfluten Unterseebasen, usw.
Chefingenieur Kranz gehört zu den Verrätern. Er übernimmt das Kommando auf der ORION. Während die Invasion läuft, schaltet TRAV-Ordonanz-Leutnant Spring-Brauner zwar gewohnt langsam, aber endlich einmal richtig...

Erstsendung: 10. Dezember 1966
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Sprache(n): Deutsch
Untertitel:
Länge: 417 Minuten
Video Format: DVD -- 2 DVD(s)
Zusätzliche Informationen: HiFi Sound, Dolby, PAL
DVD Erscheinungstermin: 26. Oktober 1999
Produktion: 1966
FSK: ab 12 Teil 1 ab 6
Erstaufführung: 17.9./1.,15.,29.10./12.,26.11./10.12.1966 ARD/24.8.1989 Kino

DVD Features:
Videogame
DVD-Rom Bereich
Musikclips
Special: Bavaria Filmstudios
Videogame
Musik-clips
Bildschirmschoner für Widows 95/98
Bavaria Filmstudio-Special Internet-Link

$$ MUSIK &&
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Peter Thomas

$$ Literatur-Vorlage / Drehbuch / Script &&
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